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Beim Handel mit Aktien und anderen Werten wird versucht, durch kluges Kaufen und Verkaufen einen Gewinn zu erzielen. Wir zeigen, worauf es dabei ankommt.

Der Handel mit Wertpapieren wie Aktien wird prinzipiell als Trading bezeichnet. Dabei kann zwischen den unterschiedlichen Varianten des Tradings unterschieden werden:

  • Langfristiges Trading ist das Kaufen von Finanzprodukten, um sie über einen längeren Zeitraum zu halten. Dabei steht also der Aufbau eines Vermögens im Mittelpunkt. Gerade Aktien haben sich dieser Hinsicht bewährt, vor allem wenn das Portfolio (also die Gesamtheit der Investitionen des Anlegers) klug zusammengestellt wird.
  • Mittelfristiges Trading beschreibt das Halten von Aktien und anderen Werten über Wochen oder Monate – die Händler haben die Performance über diesen Zeitraum ständig im Blick und nutzen gute Gelegenheiten für einen Kauf bzw. Verkauf.
  • Kurzfristiges Trading umfasst das Kaufen und Verkaufen innerhalb weniger Tage, Stunden oder sogar nur Minuten. Oftmals wird der Begriff Trading auch nur mit dieser Variante gleichgesetzt. Als Daytrading wird der Handel bezeichnet, der innerhalb eines Tages abgeschlossen wird. Generell ist diese Form des Tradings ausgesprochen riskant und wird nur Profis empfohlen – das Risiko eines Verlusts ist groß.

Als Trader werden gemeinhin jene Händler bezeichnet, die sich professionell mit dem Aktienhandel beschäftigen. Doch mit der steigenden Bedeutung von Online-Depots und Online-Brokern wird es immer mehr Menschen möglich, sich mit Trading zu befassen und sich selbst als Trader zu versuchen. Das ist naturgemäß mit teils erheblichen Risiken verbunden – vor allem beim kurzfristigen Trading.

Tipps für das Trading

Worauf kommt es beim Trading generell an, was sollten Anleger beachten? Wir haben die wichtigsten Tipps parat:

  • Wissen aneignen: Wer sich mit den Börsen beschäftigen und selbst aktiv dort Handel betreiben möchte, braucht das entsprechende Wissen – am besten gleich hier über die Investors Challenge #IC21, wo das Know-how zudem in Quizzes überprüft werden kann. Denn es heißt ja bekanntlich: Wer nichts weiß, muss alles glauben.
  • Ziele und Strategie überlegen: In den meisten Fällen wird langfristiges Trading verwendet, um Vermögen aufzubauen. Abgesehen vom Zeithorizont stellt sich die Frage, was konkret erreicht werden soll – das kann beispielsweise das Erfüllen eines Traums wie ein neues Eigenheim oder die Absicherung des Lebens in der Pension sein. Die dazu passende Strategie kann dann beispielsweise darin bestehen, Aktien und andere Werte langfristig zu halten und das Vermögen sukzessive auszubauen.
  • Anbieter auswählen: Wer sich im Trading, also im Wertpapierhandel, betätigt, braucht natürlich die passenden Werkzeuge. Daher ist die Auswahl eines Dienstleisters (Wertpapierdepot, Handel) wichtig. Im Mittelpunkt stehen dabei die Kosten (etwa Depotgebühren, Kosten für Handelsaktivitäten etc.) und das einfache Handling der Tools. Auch Serviceleistungen wie der Kontakt zu Experten kann bei der Auswahl eine Rolle spielen.
  • Panik vermeiden: Auf lange Sicht haben bisher Aktien deutlich besser abgeschnitten als andere Anlageklassen. Von kurzfristigen Schwankungen, politischen Entwicklungen oder aktuellen Einflüssen wie steigende Inflation sollte man sich daher nicht verleiten lassen, zu früh oder zu einem schlechten Zeitpunkt zu verkaufen. Geduld ist eine Tugend, die sich beim langfristigen Anlegen bezahlt macht.
  • Markt beobachten: Das eigene Portfolio und die Entwicklungen des Marktes zu verfolgen, ist dennoch unverzichtbar. Es könnten sich gute Gelegenheiten ergeben, beispielsweise unterbewertete Aktien zu kaufen. Auch das Verkaufen – es müssen ja nicht gleich alle Aktien des jeweiligen Unternehmens sein – gehört dazu, denn irgendwann will man ja einen Gewinn generieren und kann damit neue Chancen nutzen.