ETF-Indexfonds ermöglichen es Anlegern, auch mit kleinen Beträgen und ohne großes Risiko schrittweise ein Vermögen aufzubauen.

ETF-Indexfonds haben extrem niedrige Gebühren. Das spart Kosten im Vergleich zu den Ausgabeaufschlägen und Verwaltungsgebühren bei Fonds. Exchange Traded Funds bilden Indizes ab, indem sie genau die gleichen Aktien enthalten, wie im DAX oder im Dow Jones gelistet sind. Der Vorteil: Die laufenden Gebühren liegen meist nur bei rund 0,20 bis 0,50 Prozent. Bei Investmentfonds, bei denen Manager aktiv entscheiden, welche Aktien bei bestimmten Börsenlagen gekauft oder verkauft werden, muss man hingegen einen Ausgabeaufschlag und weitere Gebühren zahlen, so dass sich die laufenden Kosten bei rund zwei bis 2,5 Prozent bewegen.

„Der Markt ist in den letzten Jahren stetig gewachsen, und die Produktvielfalt ist enorm. Neben klassischen Index-ETFs besteht die Möglichkeit, in nachhaltige ETFs, faktorgesteuerte ETFs und in unzählige Sektoren gezielt zu investieren“, erklärt Georg Frischmann, Leiter Private Banking der Hypo Tirol Bank. Ein weiterer Vorteil ist die Handelbarkeit. Gerade in der Vermögensverwaltung müssen oft schnelle Entscheidungen getroffen werden. ETFs können wie Aktien börsentäglich gehandelt werden.

ETFs machen Kursentwicklungen der Börsen eins zu eins mit. Bei Crashes fallen sie stark, erholen sich aber wieder rasch. Zum Vermögensaufbau empfiehlt sich ein Portfolio aus mehreren ETFs.